Alles im Fluss: Der Wirtschaftskreislauf einer offenen Volkswirtschaft
Der Nationalökonom John Maynard Keynes sagte mit Blick auf die große Rezession der 1930er-Jahre angeblich, dass man die Pferde zum Brunnen führen, sie aber nicht zum Saufen zwingen könne. Er sah ein Hauptproblem der Krise darin, dass die Wirtschaft wegen der pessimistischen Grundhaltung der Wirtschaftssubjekte quasi zum Erliegen gekommen war. Geld wurde weder für Konsum noch für Investitionen eingesetzt, was dazu führte, dass der Kreislauf der Wirtschaft kollabierte.
In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Lernenden intensiv mit dem komplexen Gedankenkonstrukt des Wirtschaftskreislaufs auseinander und erhalten einen Überblick über die Verflechtungen, die unsere moderne Wirtschaft in Form von entgegengesetzt verlaufenden Güter- und Geldströmen antreiben. Mithilfe einer digitalen Anwendung erfahren sie interaktiv, was eine ausgeglichene Zahlungsbilanz bzw. eine ausgeglichene Leistungsbilanz für die Volkswirtschaft eines Landes bedeutet und wie sich diese darstellen lässt. Sie machen sich mit essenziellen Fachbegriffen aus dem Bereich der Volkswirtschaftslehre vertraut und können Vorgänge aus dem Wirtschaftsablauf in das Modell einordnen.
Im Vertiefungsteil analysieren die Schülerinnen und Schüler die Rolle der Schattenwirtschaft und nehmen dazu Stellung.
Unterrichtseinheit
Lösungen
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Planspiele
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