Wirtschaftspolitik ist kein Hexenwerk – Oder doch? Das „Magische Viereck“
Was heute eher als milde Abschwächung der Wirtschaftsleistung angesehen würde, galt 1966 in Deutschland als ernste Wirtschaftskrise. Die erste Nachkriegsrezession in diesem Jahr war mitverantwortlich, dass es mit dem Regierungswechsel zur sozialliberalen Koalition auch zu einer Wende in der Wirtschaftspolitik kam. Mit dem „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ sollte – auch mittels stärkerer staatlicher Wirtschaftslenkung – die Krise überwunden werden.
Die vier in diesem Gesetz festgehaltenen Ziele werden als „Magisches Viereck“ bezeichnet. Magisch“ deshalb, weil alle vier Ziele gleichzeitig angestrebt, aber nicht in vollem Umfang gleichzeitig erreicht werden können. Die vier Ziele ergänzen sich nämlich nicht nur („Zielkongruenz“) oder beeinflussen sich wechselseitig („Zielneutralität“); vielmehr herrschen zwischen mehreren Zielen sogenannte Zielkonflikte.
Mithilfe einer digitalen Simulation erkennen die Lernenden, in welchen wesentlichen Wechselbeziehungen die vier (bzw. nach Erweiterung sechs) wirtschaftspolitischen Ziele zueinander stehen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen anschaulich, dass niemals alle Ziele gleichzeitig vollauf erreicht werden können. Außerdem wird in dem Modul die Frage diskutiert, ob die bisherigen wirtschaftspolitischen Ziele nicht durch neue ergänzt oder abgelöst werden sollten.
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