Der Homo oeconomicus verkörpert die Grundannahmen der klassischen Wirtschaftstheorie: Die Menschen handeln rational, sie maximieren ihren Nutzen. Er ist in erster Linie ein Modell: Dieses vereinfacht die Wirklichkeit stark, um weitere, allgemeingültige Annahmen zu treffen. Doch lassen wir uns bei Entscheidungen nicht ausschließlich von rationalen Erwägungen leiten. Mithilfe verhaltensökonomischer Experimente wird versucht, die Grundannahmen des Homo oeconomicus-Modells genauer zu überprüfen. Als besonders aufschlussreich haben sich sogenannte Verteilungsspiele erwiesen. Zu dieser Kategorie gehört das Ultimatumspiel.
Beim Ultimatumspiel erhält eine Person einen Geldbetrag und muss davon einer Mitspielerin oder einem Mitspieler etwas abgeben. Sie stellt damit der anderen Person ein Ultimatum: Diese kann nur annehmen oder ablehnen – im letzteren Fall wird das Geld von der Spielleitung wieder komplett eingezogen.
Was wird wohl passieren? Müssen wir uns vielleicht vom Modell des Homo oeconomicus verabschieden? In der Unterrichtseinheit hinterfragen Schülerinnen und Schüler das Modell kritisch und betrachten psychologische Faktoren, die Einfluss nehmen auf das ökonomische Verhalten der Menschen.
Unterrichtseinheit
Lösungen
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