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Experiment Fischerspiel

Die interaktive Simulation veranschaulicht am Beispiel eines Fischbestands die Problematik der Ausbeutung gemeinschaftlich genutzter Ressourcen („Tragik der Allmende“). Das Spiel hat mehrere Runden. Jede Runde ist eine Fischfangsaison. Fünf Gruppen spielen die Besatzung jeweils eines Fischerbootes. Alle Boote fangen Fische aus dem gleichen Fischbestand, der sich nach jeder Runde in der Schonzeit wieder erholt. Die Fischerei ist die einzige Einnahmequelle für die Besatzungen. Was wird passieren?

Während der Markt normalerweise eine für alle Beteiligten gewinnbringende Organisationsform für den Austausch von Gütern und Dienstleistungen ist, kommt es bei Gütern, für die es keinen Preis gibt, zu Marktversagen. Dabei entfaltet sich die „Tragik“ durch die Tatsache, dass sich die Konsumenten im ökonomischen Sinne rational verhalten, wenn sie den eigenen Nutzen maximieren und sich so viel wie möglich von einem Gut aneignen. Wenn sich jedoch alle Individuen so verhalten, führt dies unweigerlich zur Übernutzung oder zu einem dauerhaften Verlust der Nutzungsmöglichkeiten der Ressource.

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Rahmen des Spiels, mit welchen Mitteln dieser Problematik entgegengewirkt werden kann und mit welchen Schwierigkeiten die Durchsetzung dieser Maßnahmen meist verbunden ist.

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Zugehöriges Material

Kurzinformationen

Themenbereich
Wirtschaftspolitik
Zeitbedarf
individuell
Stufe
Sekundarstufe II
Format
Experiment
Schlagwörter
Allmendegüter, Emissionshandel, Externe Kosten, Externer Nutzen, Tragik der Allmende, Unsichtbare Hand
Technische Voraussetzungen
Aktueller Browser (Edge, Firefox, Chrome), Spielsteuerung auf PC.
Erscheinungsjahr
2018